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Eine schlechte Kolumne in einer guten Zeitung

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Morgens einen großen Pott Milchkaffee, dazu eine Tageszeitung mit einer gut geschriebenen Kolumne, so möchte ich jeden Morgen in den Tag starten. Die “Berliner Zeitung”, leicht linkslastig, erfüllt mir den Wunsch, meine Nase in eine gute Zeitung zu stecken.

Meinen zweiten Wunsch erfüllt mir die “Berliner Zeitung” nicht immer. Die Aufgabe kann das Blatt auch nicht bewältigen, werden die Kolumnen doch von vielen Autoren verfasst. Der Geschmack der Leser ist auch unterschiedlich, der eine mag den, der andere den Stil, der eine liebt dieses Thema, der andere jenes. Die Kolumnen von Herrn Thadeusz, Volker Heise, Tom Schimmeck, Klaus Staeck und Karl-Heinz Karisch lese ich gerne, mit ihnen in den Tag zu starten macht Freude.

Es gab bei der Berliner Zeitung aber auch Mely Kiyak und es gibt Götz Aly sowie Annetta Kahane. Außer mir vor Freude war ich, als der Name Mely Kiyak aus der täglichen Kolumne verschwand, ich von ihren Artikeln verschont blieb. Ähnlich würde ich mich vor Freude kugeln, wenn Götz Aly und Anneta Kahane unter einem andauernden Schreibkrampf leiden würden und den Beruf, den ich bei beiden nicht für Berufung halte, wechseln müssten.

Mit Leserbriefen versuchte ich, meine Ansichten über die Schreibe von Aly und Kiyak in die “Berliner Zeitung” zu transportieren. Nie, niemals ist es mir gelungen, alle meine Emails und SMS wurden im, denke ich mal, Papierkorb begraben. Gedruckt fand ich immer nur gewaltige Zustimmung für das Trio. Ich lernte schnell, Leserbriefe zu schreiben hat nur Erfolg, wenn ich Robbe spiele. Robben klatschen unaufhörlich mit den Flossen und grunzen zustimmend. Robbe sein ist aber wider meine Natur, deshalb verfasse ich keine Leserbriefe mehr.

Heute bekam ich eine Kolumne von Anneta Kahane serviert. Kein so schöner Start in den Morgen, neugierig überfliege ich ihr mit “Staatliches Misstrauen” getiteltes Werk. Die Gute kämpft, wie meistens, gegen Nazis, Rassisten und andere üble Zeitgenossen. Diesmal fand sie heraus, seit 1990 sind 184 Menschen durch Nazis ermordet worden. Vorstellen kann ich mir diese hohe Zahl zwar nicht, aber lassen wir’s gelten. Frau Kahane waren die 184 Ermordeten zu wenig. So musste ein Auftrag der Landeskriminalämter zur Aufstockung der Opferzahlen herhalten. In 649 Mordfällen wird von den Ämtern untersucht, ob die Taten nicht ein rechtsradikales Motiv haben könnten. Es steht nichts fest, es wird untersucht, es könnten 0 bis 649 rechtsradikale Morde sein, warten wir die Ergebnisse der Polizei ab. Anneta Kahane hat das Ergebnis der Untersuchung vorweggenommen, sie kommt auf über 800 Menschen, die durch rechtsextreme Täter ermordet wurden, und zieht die Schlussfolgerung: “Mord und Totschlag durch Nazis in dieser Dimension?”

Wer so polemisiert, der trifft die Nazis nicht, der gibt ihnen, meine ich, eine Argumentationshilfe. Jeder Nazi kann den Artikel vorweisen und sagen, hier schaut einmal, was die für einen Stuss schreibt. Deshalb mag ich die Alys und Kahanes nicht, sie schreiben für meinen Geschmack zu polemisch, eben sauschlechte Kolumnen.


Gedenken an Karl Holzfäller

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130 Jahre Karl Holzfäller
Heute, vor 130 Jahren, am 5. Februar 1884 wurde Karl Holzfäller im pommerschen Köslin geboren. Er führte ein bewegtes Leben in einer bewegten Zeit, die der Welt zwei große Kriege bescherte. Politisch betätigte er sich bis 1928 in der KPD. Holzfäller kam 1931 nach Woltersdorf und lebte hier bis zum 11. Novemver 1943, wo er wegen Abhören von Feindsendern verhaftet wurde. Im Januar 1945 verurteilte der Volksgerichtshof Potsdam Karl Holzfäller zum Tode. Am 29. Januar 1945 erfolgte seine Hinrichtung in Brandenburg.

In Zusammenarbeit mit der Gemeinde beantragte die Vorsitzende des Verschönerungsvereins, Gisela Schuldt, bei der Kriegsgräberfürsorge Gelder für einen Grabstein und das Grab wurde in die Liste der Kriegsgräber eingetragen. Den Anstoß dazu gab Edeltraut Lorenz von “Die Linke”.

In Gedenken an seinen Geburtstag legten heute Mitglieder vom Verschönerungsverein und “Die Linke”, Blumen an seiner Grabstätte nieder.

Die Brücke am Stolpkanal in Woltersdorf

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Brücke am Stolpkanal Woltersdorf
Seit ein paar Tagen geht’s nur noch einspurig über die Brücke. Der Verkehr wird mit Ampeln geregelt und ist auf 30 Tonnen beschränkt. Vor einem halben Jahr wurde die Brücke gecheckt und scheinbar als sehr geschädigt eingestuft. So konnte die Behörde wohl nicht mehr bis zum Baubeginn einer neuen Brücke, irgendwo zwischen 2016 und 2017, warten. Möglich auch, dass der jetztige Zustand ein Dauerbetrieb wird, denn Brückenbau kostet richtig Geld.

Die neue Brücke soll ja zweispurig werden und auf jeder Seite einen Rad- und Fußgängerweg bekommen. Wozu? Einspurig, mit einem oder zwei Fußwegen, wie jetzt, reicht doch fürs nächste Jahrhundert und würde richtig Euronen sparen. Darüber sollte das Land einmal nachdenken.

Bürgerversammlung – Februar 2014

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Bürgerversammlungen sind etwas Schönes, kann der Bürger doch dort dem Bürgermeister auf den Zahn fühlen. In Woltersdorf stehen diese Versammlungen in dem Ruf, gelenkte Events zu sein. Im Anhang finden Sie dazu einige Links, die zu Berichten über Bürgerversammlungen der jüngeren Vergangenheit führen.

Woltersdorf hat etwas über 8000 Einwohner, von den 8000 versammelten sich am Dienstag, dem 04. Februar 2014, 18 Bürger im Ratssaal, um den Worten des Bürgermeisters zu lauschen. Die Mehrzahl dieser Besucher gehörten zu seinen, ich möchte sagen, politischen Freunden. Da tummelten sich hauptsächlich Mitglieder von “Unser Woltersdorf” und “Die Linke”. Besonders ragte aus der winzigen Menge der Führer des Mittelstandsvereins heraus, der, zusammen mit den Typen von “Unser Woltersdorf”, ihrem Bürgermeister gewissenhaft auf den Zahn fühlten, aber nicht so doll, dass es weh tat. Angenehm empfand ich den Umstand, dass bei dieser Bürgerbefragung keine Choreografie der Fragensteller und deren Fragen notwendig war. Es war quasi ein kleines Familientreffen, in dem jeder ganz ungezwungen vor sich hinplauschte.

Aus der Masse der Plattheiten habe ich ein besonders schönes Prachtexemplar finanzpolitischer Weisheit und Weitsicht herausgepickt. Der wortgewaltige Redner, Wilfried von Aswegen, wohl finanzpolitischer Sprecher von “Unser Woltersdorf”, gab eine Kostprobe seines wirtschaftlichen Sachverstands. Wir alle kennen seinen klaren, scharfen Blick, mit denen er die Finanzen der Gemeinde in dem Infoblatt des Bürgermeisters, einem Blatt, dem meiner Meinung nach der letzte Schliff fehlt, seziert.

Herr von Aswegen raffte sich dazu auf, uns Unwissenden den Unterschied zwischen Ergebnishaushalt und Finanzhaushalt zu deuten. Ich fasse einmal zusammen, im Ergebnishaushalt befinden sich die Abschreibungen und der Finanzhaushalt zeigt den cash in und den cash out an. Danke! Herr von Aswegen, dass Sie uns das schwierige Gebiet der Gemeindefinanzen so leicht verständlich erklärten. Vielleicht sollten Sie auch den Kämmerer informieren, dann bräuchte der sich nicht immer mit gewaltigen Tabellen und Erklärungen plagen – cash in und cash out – reicht vollkommen.

Nach unserer Weiterbildung stieg Herr von Aswegen ins finanzielle Detail ein. Er fand es erstaunlich, dass es ein Darlehen gibt, dass noch nicht zurückgezahlt wird. Diese Erstaunlichkeit wurde zwar schon des Öfteren in diversen Ausschüssen erläutert, ist aber vielleicht mit den komplizierten Tabellen und Erklärungen des Kämmerers nicht so recht rübergekommen. Also noch einmal ganz langsam: Bei endfälligen Darlehen ist der gesamte Darlehensbetrag erst am Ende der Darlehenslaufzeit fällig. Der Schuldendienst besteht daher nur aus gleichbleibend hohen Zinszahlungen, sofern es nicht während der Laufzeit zu Zinsanpassungen kommt.

Mehr möchte ich meinen Lesern nicht antun, wer möchte, kann von mir eine Zusammenfassung mit Email bekommen.

War das eine Bürgerversammlung
Bürgerversammlung oder Bürgerkrieg Vier Teile, aber es lohnt sich sie zu lesen.

Neue Seite – Historie Körnerstraße

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Jörg Langusch, bei einigen Anwohnern der Körnerstraße kocht das Blut, sofern das Gespräch auf Jörg Langusch kommt. Der Mann hat sich schwer verdient gemacht um die Körnerstraße, nur einige Anwohner wollen das nicht kapieren. Der rührige Herr will jetzt in die Kommunalpolitik, zusammen mit der “BI Unser Woltersdorf”. Aus diesem Grund habe ich die Historie Körnerstraße geschaffen, sie gibt einen klasse Überblick über das, was so in der Körnerstraße lief. Auch wenn der Name Langusch kaum einmal auftaucht. Er war derjenige, der mit der Baufirma und Bürgermeister Vogel die Sache managte. Für seine Freunde von der “BI Unser Woltersdorf” gibt es schon lange die Historie Unser Woltersdorf. Schauen Sie ab und zu einmal hinein in die Historien, das schärft den Blick und hilft Ihnen vielleicht bei der Kommunalwahl das Kreuzchen an die richtige Stelle zu setzen.

Hier einmal ein Kommentar, Kostprobe von einem Unbekannten, geschrieben als sich Frau Bürgermeister von ihrem Gatten ein hübsches Grundstück verkaufen ließ:

“Hahaha…bitte macht weiter Werbung für die Leute von unser Woltersdorf und den BM Vogel…! Ihr habt noch nicht bemerkt das eine Welle auf euch zu rollt die ihr “Schulschwänzer” hier ehh nicht aufhalten könnt …und Hr. Wohlers, ist es nicht langweilig seine eigenen Kommentare und Mädchennamen zu veröffentlichen …Hahaha weiter so !”

Da erübrigt sich jeder Kommentar, da kann sich jeder ausrechnen, was auf uns zukommen kann.

Ein Kandidat wurde nicht geehrt

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Bei der diesjährigen Neujahrsansprache des Bürgermeisters sollte ein Bürger besonderer Art geehrt werden. Geehrt, weil er ein Heft über jüdische Bürger von Woltersdorf während des Dritten Reiches verfasste und wegen seiner Bemühungen um die Stolpersteine, die auf dem Bürgersteig vor der Ethel- und Julius-Rosenberg-Straße 50 verlegt wurden. Die Steine sollen an die jüdischen Bürger Siegmund und Gustav Gumpert erinnern, die 1942 ermordet wurden.

In der Gemeindevertretung wurde der Wunsch abgelehnt. Warum? Die Sitzung war nicht öffentlich, so kann ich nur raten. Der Kandidat diente einst in der DDR als Offizier der Grenztruppen (Name d. Redaktion bekannt). Einer Truppe, die sich ab 1946 entwickelte und bis 1953 der Stasi und danach dem Ministerium für nationale Verteidigung unterstand. Der Kandidat soll in seiner Dienstzeit mit den Personenkontrollen an den Grenzübergängen befasst gewesen sein. Diese Passkontrolleinheiten (PKE) waren der Hauptabteilung VI des MfS unterstellt.

An der innerdeutschen Grenze und an der Seegrenze (Ostsee) wurden nach dem 13. August 1961 mindestens 50 Personen gewaltsam durch Schusswaffen oder andere Gewaltakte der Grenztruppen getötet, 33 Personen kamen durch Erd- oder Splitterminen ums Leben. Diese Menschen wollten ihr Land verlassen. Ein legitimer Wunsch, gibt es doch den Artikel 13 der “Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte” der UN-Vollversammlung von 1948: “Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen”.

Was ist das für ein Mensch, der sich hingebungsvoll der jüdischen Opfer annimmt, aber kein Wort des Bedauerns darüber verliert, dass er einer Truppe angehörte, die Menschen tötete, verbluten ließ, in Fetzen sprengte, in jahrelange Haft verschleppte. Menschen, die nur von einem Land ins andere wollten?

Kann ein demokratisches Gemeinwesen einen Menschen mit einer solchen Vergangenheit ehren? Besonders betroffen macht mich, dass dieser Vorschlag vom Führer des Mittelstandsvereins mitgetragen wurde. Da stellt sich natürlich die Frage, hat Wilhelm Diener den Vorschlag im Auftrag des Mittelstandsvereins unterstützt? Der Mittelstandsverein wird die Frage wohl nicht beantworten wollen. Dann aber bleibt das Menetekel an jedem Mitglied des Mittelstandsvereins kleben.

Gemeindevertretung Februar 2014

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Die Vorsitzende Alexandra Doernbrack erklärte bei der Abstimmung über die Tagesordnung, dass der Punkt 4, Bericht des Bürgermeisters, und auch Punkt 5, Fragen an den Bürgermeister, entfalle, da Bürgermeister Vogel erkrankt ist. WBF-Vogel fragte, warum der Stellvertreter des Bürgermeisters diese beiden Punkte nicht erledigen könne. Zuerst hieß es, es gebe keinen Stellvertreter, dann teilte Frau Weber mit, dass es einen Stellvertreter nur für die Verwaltung gibt, aber nicht für die Abgeordneten.
Gordon Eggers stellte dann noch den Antrag, den Punkt 8 – Erschließungsvertrag Weinbergstraße- von der Tagesordnung zu nehmen, der Antrag wurde abgelehnt.

Punkt 6: Information zum Haushaltsplan der Gemeinde Woltersdorf für das Jahr 2014. Gerd Tauschek warf mit dem Beamer eine Grafik an die Wand. Stand 14. Januar 2014. Der Haushalt 2014 ist mit 233.360 Euro im Minus. Dieses Minus wird zusätzlich mit 19.050 Euro für die Planungskosten Schleusenstraße und 5000 Euro Vereinsförderung auf 257.410 Euro erhöht. Am 3. April 2014 soll der Haushalt 2014 in der Gemeindevertretung beschlossen werden. Der Kämmerer zeigte die angedachte Zeitschiene für den Ablauf in den Ausschüssen auf.

Bei dem Termin vom Hauptausschuss erklärte Gerd Tauschek, dass dieser vom Bürgermeister vom 6ten auf den 27. März verschoben wurde. Ob der Termin vorher abgestimmt war, das könne er nicht sagen. Monika Kilian fragte nach dem Warum? Alexandra Doernbrack erklärte, dass der Bürgermeister am 6. März im Urlaub ist. Er wollte es in der heutigen Sitzung bekannt geben. Monika Kilian hat mit dieser Urlaubsplanung ein Problem, Vogel ist der Vorsitzende des Ausschusses. Der Termin war ja lange bekannt, so etwas könne nicht genehmigt werden, das gehe in keiner deutschen Verwaltung. Alexandra Doernbrack bemerkte dazu, dass es ja für den Vorsitzenden einen Stellvertreter gebe, der den Ausschuss leiten kann.
Edgar Gutjahr vermisste im Stellenplan die Auszubildenden. Frau Weber sagte dazu, dass sie für 2 Jahre einen Umschüler ausbilden, der kostet der Gemeinde nichts. WBF-Vogel erfragte, ob zum Haushaltsplan auch die Wirtschaftsberichte der Eigenbetriebe, wie Straßenbahn, GWG usw., gehören. Dies wurde durch Gerd Tauschek bestätigt.

Punkt 7. Diskussion und Beschlussfassung über Ausgaben in der Haushaltsstelle 52.1.01-543104, Planungsmittel in Vorbereitung eines Bauvorhabens Schleusenstraße. Hannes Langen gab einen Überblick über den Sachstand. Es handelt sich um Planungskosten für die Schleusenstraße, die analog zum anstehenden Gleisbau erneuert werden muss, da davon auszugehen sei, dass sich das Straßenniveau durch den Gleisbau verändern wird. Dafür müssten 19.050 Euro im Haushalt eingestellt werden. Es gab nun eine etwas längere Diskussion, ob eventuell noch weitere Angebote für die Planung einzuholen seien. Langen hob hervor, dass die Straßenbahn schon lange mit diesem Planungsbüro vertrauensvoll zusammenarbeite. Edgar Gutjahr ungeduldig, mit dem Thema waren bereits verschiedene Ausschüsse befasst und hätten dem zugestimmt. Er findet die Diskussion müßig. WBF-Vogel bemängelte den hier aufgebauten Druck, da das Projekt frühstens 2017 bis 2018 starten werde. Dirk Doll erinnerte, dass im Finanzausschuss festgehalten wurde, dass erst durch das Planungsbüro verlässliche Zahlen auf den Tisch kommen. Mit den Zahlen kann überlegt werden, ob das Projekt finanziell zu stemmen sei. Dem Beschluss wurde letztendlich zugestimmt.

Punkt 8. Diskussion und Beschlussfassung über den Abschluss eines Erschließungsvertrages Weinbergstraße (Teilstrecke Seestr. – Straße Am Werk). Der Amtsleiter stellte den aktuellen Sachstand vor. Es gab vor ca. einer Woche eine gemeinsame Begehung mit den Eigentümern des Grundstücks Vogelsdorfer Straße 2 (Edeka) und der Verwaltung. Von den Eigentümern liegt nun folgendes Angebot vor. Sie übernehmen den Straßenausbau der Weinbergstraße von Grenze Straßenbahngrundstück (LOS 2) bis zur Straße Am Werk auf ihre Kosten. Der Gemeinde und den Anliegern entstehen keine Kosten. Des Weiteren wird innerhalb der Anlieferzone eine zwei Meter hohe Sicht- und Lärmschutzwand gezogen. Der Lkw-Verkehr wird als Einbahnstraße von der Vogelsdorfer kommend, durch die Anlieferzone über den Parkplatz zur Weinbergstraße geführt. Für die stattgefundenen Baumfällungen werden Ersatzpflanzungen vorgenommen. Das Angebot wurde von den Eigentümern bereits unterschrieben.
Claus-Dieter Quassowski erinnerte aber noch einmal eindringlich daran, die Anlieger mit ins Boot zu nehmen, nicht dass es so läuft wie in der Körnerstraße (Anmerkung: Hier kann ich sagen, die Anlieger sind nicht zu kurz gekommen, Langen hat das gut hinbekommen).

Edgar Gutjahr bemerkte noch, dass die Lkws ja bereits die Ausfahrt zur Weinbergstraße benutzen. Er finde aber, dass die Körnerstraße nicht zur Argumentation herbeigezogen werden könne, damals wurden einige Wahrheiten unterdrückt (Anmerkung: welche? Nur behaupten ist doch etwas daneben).
Frank Müller-Brys beantragte ins Protokoll aufzunehmen, dass weder für die Anlieger noch für die Gemeinde Kosten entstehen. Reinhard Hildebrand schloss sich diesem Antrag an. Dem Beschluss, das Angebot anzunehmen und den Vertrag zu unterschreiben wurde zugestimmt.

Punkt 9. Diskussion und Beschlussfassung zur Verfahrensweise bei der Befreiung von Festsetzungen gem. § 31 BauGB in den Bebauungsplänen 01 und 02. Hannes Langen war gefragt. Er erklärte kurz, dass es hier um die Lockerung der Regelungen aus den Bebauungsplänen 01 und 02 (Demosgelände) geht. Diese Bebauungspläne lassen zurzeit keine Ausnahme, wie z. B. andere Dachneigung, andere Fenster oder Farben etc. zu. Es soll mit diesem Beschluss die Möglichkeit geschaffen werden, das die Verwaltung wenigsten zwei von den insgesamt sechs festgeschriebenen Kriterien aufheben könne, ohne dass die Gemeindevertretung darüber entscheiden müsste. Der Hintergrund ist, dass sich der Bauantrag ansonsten bis zu zwei Monate verzögern kann, weil die GV die Abweichungen genehmigen muss.
Frank Müller-Brys wollte, aufgrund der gemachten Erfahrungen, die Kriterien nicht so einfach für die Verwaltung freigeben. Es gab in der letzten Legislaturperiode keinen einzigen Ausnahmeantrag. Es sei keine Eile geboten. Das soll die neue Gemeindevertretung entscheiden. Dem Beschluss wurde zugestimmt.

Von Rüdersdorf nach Woltersdorf

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Seit dem 17. Juni 2013 wird an der K6420, “Straße der Jugend” und “Hans-Striegelski-Straße” gebaut. Die Umleitung geht über die L30, Landhof, Am Stolp und die Puschkinstraße. Die ganze Verkehrslast der Kreisstraße 6420 quält sich seitdem über die Umleitungsstrecke. Ein ansehnlicher Teil der Fahrzeuge fährt von der Puschinstraße kommend durch die Seestraße und die recht schmale Straße hat bis zum Pflegeheim “Haus am Kalksee” keinen Fußgängerweg, nicht einmal einen behelfsmäßigen Weg. Schlecht für Behinderte.

Herr Oehler vom Bauamt in Rüdersdorf sagt, im November 2014 ist mit der Fertigstellung der Baumaßnahme zu rechnen. Wie sich das Verkehrsaufkommen auf der Umleitungsstrecke entwickelt hat, darüber gibt es im Moment keine soliden Angaben.

Von Woltersdorf kommend, haben wir jetzt die auf eine Spur geschrumpfte und ampelgeregelte Stolp Brücke, die nur noch für 30 Tonnen Gesamtgewicht zugelassen ist. Der jetztige Zustand wird uns wohl bis zum Jahr 2016 oder 2017 erhalten bleiben. Dann soll eine neue Brücke gebaut werden, aber nur, falls bis dahin genug Geld vorhanden ist.

Die Brücke am Stolpkanal in Woltersdorf


Wehret den Anfängen

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Bernburg hat einen Bahnhof mit einem Döner-Stand. Im September letzten Jahres schlugen voller Wut neun Neonazis den Inhaber mit Fausthieben, Fußtritten und Bierflaschen fast tot, wobei sie ihren Hass auf Ausländer hinausbrüllten. Seine Frau und einen, der helfen wollte, schlugen sie ebenfalls zu Boden. Das Opfer, ein Kurde, lag auf dem Bahnsteig, das Schädeldach, die Schädelbasis gebrochen, das Augenhöhlendach zerborsten. Die Polizei hat die braune Gesellschaft eingefangen, einige sind wegen rassistischer Taten vorbestraft. Die Gerechtigkeit könnte ihren Lauf nehmen, wenn da in Sachsen-Anhalt nicht eine Staatsanwaltschaft wäre, die nichts rassistisches, braunes an der Horde findet. Die Beamten sehen höchstens versuchten Totschlag, nichts, wofür man so doll bestraft würde. So ein Rechter sitzt das bei gespielter guter Führung und vorgetäuschter Entschuldigung beim fast Gekillten, in kürzester Zeit auf einer Arschbacke ab.

Sachsen-Anhalt, Bernburg ist weit. Brandenburg, Woltersdorf ist nah. Nazis und NPDler oder solche, die sich dafürhalten, müssen sich auch hier aufhalten. Schließlich tragen Woltersdorfs Bürger schwer an der schändlichen Untat, einen NPDler in die Gemeindevertretung gehievt zu haben.

Die nächste Kommunalwahl steht Ende Mai an. Jeder sollte sich genau überlegen, für welche Gruppierung er votiert. Genau hinsehen sollte der Wähler, wenn da ein neuer Wahlverein auftaucht. Auch, wenn da Typen umherrennen, die vor Zeiten in der Gemeindevertretung grölten, pöbelten, plötzlich Kreide fraßen und mit frisch gewaschenen Hälsen aus gestärkten weißen Westen grinsen. Glaubt nicht, dass der Kreidefraß ewig hält und weiße Westen ewig weiß bleiben. Nur Leichtgläubige können ihren, am Stammtisch entwickelten Thesen glauben, die sie dann ungeniert im ganzen Ort verbreiten.

Die Mehrheit der Gemeindevertreter gehört demokratischen Parteien an: CDU, SPD, WBF, FDP und Die Linke. Das sind die einzigen Kräfte, denen ich es zutraue, den letzteren nur bedingt, das Schiff “Woltersdorf” auch in Zukunft zu steuern. Jedes Kreuz an anderer Stelle ist eine verschenkte Stimme, die auch den Nazis zugutekommt und uns näher an Sachsen-Anhalt heranbringt.

Wobei, mit “Die Linke” habe ich da auch so meine Probleme, die wollen immer wieder Dinge von öffentlichem Interesse, in den nichtöffentlichen Teil bugsieren. Vielleicht lernen sie es aber noch – Demokratie pur.

Eine Partei mit geschichtlichem Defizit

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Unsere Roten haben endlich ihren Widerstandskämpfer, in dem Fall – Karl Holzfäller. Endlich können sie alle Welt, bis an Woltersdorfs Grenzen, zeigen, die Kommunisten haben gegen die Nazis gekämpft und Die Linke als seelenverwandter Nachfolger würdigt das gebührlich. Leider mit Schönheitsfehler, Karl Holzfäller wurde am 5. Januar 1945 zum Tode verurteilt und nicht wie Die Linke auf ihrer Webseite ganz allgemein schreibt 1943, kein Monat, kein Tag. Irgendwie sieht’s hingeklatscht aus, als wenn’s dem Schreiber sonstwo vorbeiging. Geht man so mit einer Ikone um?

Bei “Die Linke” scheint’s zu heißen – Ungenauigkeit ist eine Zier, wie sonst würde man lapidar schreiben, “… war Mitglied der KPD”. Geht’s um Geschichte, sind die Daten wichtig, dass weiß jeder Pennäler. Holzfäller war nur bis 1928 Mitglied der KPD und nun können wir alle raten, warum er weit vor der Machtergreifung durch die NSDAP seiner KPD den Rücken kehrte. Vielleicht hat ihm die damals recht radikale KPD enttäuscht, nur dann war er eben kein Kommunist mehr. Schwierige Kiste Genossen, gelle.

Zum Holzfäller Artikel bei “Die Linke”
Zitat: “Karl Holzfäller war Mitglied der KPD …..Er wurde verhaftet und im Jahr 1943 zum Tode verurteilt und im Januar 1945 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.”

Mal sehen, ob sie das Wort -Korrektur- angeben, wenn sie die Fehler ausradieren.

Sanierung der Kalkgraben-Brücke kommt

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Brücke am Kalkgraben
Ein Leser sprach in einem Kommentar zur Brücke “Am Stolp” die Kalkgraben-Brücke in Rüdersdorf an. Wie wir von Herrn Oehler vom Rüdersdorfer Bauamt erfuhren, muss die Brücke saniert oder erneuert werden. Der Landkreis MOL arbeitet seit Jahren an einem Sanierungskonzept. Die Entscheidungsfindung wird aus Sicht von Herrn Oehler zum Jahresende abgeschlossen sein. Mit einem Baubeginn ist dann ab 2015 zu rechnen. Eine solide Aussage zum Bauumfang und zu den damit verbundenen Behinderungen ist somit erst zum Ende 2014 möglich.

Von Rüdersdorf nach Woltersdorf
Die Brücke am Stolpkanal

120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Woltersdorf

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Am 22. Februar feierte die “Freiwilligen Feuerwehr Woltersdorf” ihr 120jähriges Gründungsjubiläum. Die große Halle, wo sonst Spritzen- und Leiterwagen stehen, war für die Gäste geschmückt. An der Decke leuchteten Scheinwerfer in vielen Farben. Der Diskmann hatte seine Tontechnik aufgebaut und der Mann am Klavier wirbelte mit den Fingern über die Tasten. Durch den musikalischen Abend begleitete uns DJ Entertainer Ronald Sommer.

Die Halle füllte sich langsam, dann immer flotter. Locker werden es mehr als 200 Gäste gewesen sein. Ralph Utecht hatte mit den Feuerwehr-Frauen und seinen Männern den Saal für die Feier vorbereitet. Wir gingen langsam an den Tischen entlang, suchten unser Namenskärtchen, fanden es ganz vorn an der Bühne.

Pünktlich um 18:00 Uhr eilte unser Gemeindebrandmeister ans Mikrofon. Zuerst bedauerte er, dass der Bürgermeister leider im dritten Jahr verhindert sei, dafür wird Frau Weber als stellvertretende Bürgermeisterin das Grußwort des Rathauses übermitteln und die Ehrungen begleiten. Ralph Utecht versicherte, dass er nur eine kurze Rede halten werde und begann. Er verwies auf die beiden Gründungsväter der Feuerwehr, Max Staab und Paul Lorenz. Anlass für die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr war vermehrte Schadensereignisse in der Gemeinde. In ihrer Zeit gab es 25 aktive und 30 passive Woltersdorfer als Mitstreiter, die sich in der Freiwilligen Feuerwehr engagierten.

Durch die politischen Wirren gab es auch sehr schwierige Zeiten für unsere Feuerwehr. Ralph Utecht erinnerte an ein Ereignis im April 1945, an dem die NSDAP die fünf vorhandenen Fahrzeuge der Feuerwehr in Richtung Potsdam verlegte. Nun gab es kein Fahrzeug mehr in Woltersdorf und die Bürger mussten hilflos zusehen, wie ihre Kirche abbrannte. Auch der Fall der Mauer brachte neue Aufgaben für die Feuerwehr. Die Technik musste schrittweise erneuert und für den Bereich Umweltschäden mussten die Kameraden ausgebildet werden.

Ralph Utecht brachte noch einmal Vergleichszahlen zu den Einsätzen in DDR-Zeiten, da gab es an die 20 Einsätze. Nach der Wende, im Jahr 2011 fuhr die Wehr 450 Einsätze. Er dankte allen Kameradinnen und Kameraden sowie den Angehörigen, die diese ehrenamtliche Tätigkeit ermöglichten. Ebenfalls bedankte er sich bei den zahlreichen Sponsoren und der Gemeindevertretung, die dafür sorgen, dass die notwendigen Mittel für die Feuerwehr bereitgestellt werden.

Frau Weber hielt ebenfalls noch eine kurze Ansprache, in der sie zum Ausdruck brachte, wie wichtig die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr für die Gemeinde sei. Sie übermittelte auch die Grußworte von Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger.

Damit begann der wichtigste Teil des Abends, die Auszeichnung und Beförderung vieler Kameradinnen und Kameraden, die unendlich viele Stunden des vergangenen Jahres für Woltersdorf im Einsatz waren und manchen Tag für die Weiterbildung opferten. Dieser Abend sollte den Fleiß und die Mühen dieser Frauen und Männer würdigen.

Es wurden geehrt und befördert:

Enrico Beier: LFS Maschinist für Löschfahrzeuge, Zertifikat First Responder, LFS Abschluss zum Atemschutzgeräteträger, Atemschutz-Notfalltraining Berufsfeuerwehr Berlin, Zertifikat Digitalfunk.

Korbinian Schulze: LFS Maschinist für Löschfahrzeuge, LFS Sprechfunker, Motorkettensägenführer 2013 und Beförderungsurkunde zum Oberfeuerwehrmann 2013.

Andreas Kliem: LFS Maschinist für Löschfahrzeuge und Beförderungsurkunde zum Oberlöschmeister.

Adrian Klug: LFS Maschinist für Löschfahrzeuge, LFS technische Hilfeleistung und Beförderungsurkunde zum Oberlöschmeister.

Silvio Rohman: LFS Maschinist für Löschfahrzeuge, Atemschutz-Notfalltraining 2013, Motorkettensägenführer 2013 und Beförderungsurkunde zum Oberlöschmeister.

Marco Taupadel: LFS Gerätewart

Mathias Degen: LFS technische Hilfeleistung, Atemschutz-Notfalltraining Berufsfeuerwehr Berlin.

Roy Golleng: LFS technische Hilfeleistung, Atemschutz-Notfalltraining Berufsfeuerwehr Berlin, Zertifikat Digitalfunk.

Frederik Delfs: LFS technische Hilfeleistung.

Victoria Burghold: Ernennung First Responder und Ernennungsurkunde zur Feuerwehrfrau-Anwärterin

Christian Behnke: LFS Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge, Atemschutz-Notfalltraining, Zertifikat Digitalfunk.

Caroline Lange: Zertifikat First Responder, Zertifikat Digitalfunk

Marcel Eberlein: Zertifikat First Responder, Atemschutz-Notfalltraining Berufsfeuerwehr Berlin, Zertifikat Digitalfunk.

Knut Warsow: Zertifikat First Responder.

Frank Herberger: Zertifikat First Responder.

Ulrik Rohman: Zertifikat First Responder, Motorkettensägenführer 2013.

Karl Heinz Freitag: Zertifikat First Responder, Fahrsicherheitstraining 2013, Motorkettensägenführer 2013.

Thomas Langner: Zertifikat First Responder.

Clemens Wöhr: Zertifikat First Responder, Zertifikat Digitalfunk.

Daniel Lange: Zertifikat First Responder, Zertifikat Digitalfunk.

Christian Seidel: Zertifikat First Responder, Atemschutz-Notfalltraining Berufsfeuerwehr Berlin.

Michael Moll: Zertifikat First Responder.

Benno Block: Zertifikat First Responder.

Ronny Eckert: Zertifikat First Responder.

Julius Rickert: Motorkettensägenführer 2013.

Robert Ahrens Motorkettensägenführer 2013.

Reiner Hamann: Zertifikat Digitalfunk.

Marion Korbella: Beförderungsurkunde zur Feuerwehrfrau.

David Kolm: Beförderungsurkunde zum Feuerwehrmann.

Stephanie Junge: Beförderungsurkunde zur Oberfeuerwehrfrau.

Markus Schmidt: Beförderungsurkunde zum Oberfeuerwehrmann.

Frederik Delfs: Beförderungsurkunde zum Löschmeister.

Andreas Knabe: Beförderungsurkunde zum Oberlöschmeister.

Christoph Lindemann: Beförderungsurkunde zum Hauptlöschmeister.

Mario Lindner: Beförderungsurkunde zum Feuerwehrmann, gleichzeitig Beitritt zur Ehren- und Altersabteilung ab 01.01.2014.

Jetzt wurden die Treumedaillen überreicht.

Treuemedaille in Kupfer für zehnjährige Zugehörigkeit bekamen Frederik Delfs, Andreas Knabe, Clemens Wöhr, Mathias Degen, Marcel Eberlein und Dieter Hausdorf.

Treuemedaille in Bronze für zwanzigjährige Zugehörigkeit bekamen Nico Zimmermann, Daniel Lange, Norman Pfeiffer und Robert Ahrens.

Treuemedaille in Silber für dreißigjährige Zugehörigkeit bekamen Doris Behrendt und Christian Gauter.

Treuemedaille in Gold für vierzigjährige Zugehörigkeit bekamen Bernd Steffen, Karl Heinz Freitag und Peter Wolff.

Treuemedaille in Gold für fünfzigjährige Zugehörigkeit bekamen Benno Block und Edith Steffen.

Nach soviel Ehrungen übergab Ralph Utecht an den DJ. Doch bevor der gemütliche Teil begann, zeigte der WCV06, was die Tanzgarde und die Krümmelz drauf hatten.

Es folgt in den nächsten Tagen noch: eine Diashow, eine Aufzeichnung der Reden und die Darbietung des Karnevalvereins WCV06 während der 120 Jahrfeier.

Fotoshow 120 Jahre Woltersdorfer Feuerwehr

Woltersdorf begrüßt Neubürger

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berthold-bandelier sabrina-bandelier Woltersdorf-Neubuerger
Heute begrüßte die Gemeinde durch Frau Gesche und Wolfgang Berthold die Neubürgerin Amelié Bandelier, die am 2. Januar 2014 geboren wurde. Herr Berthold überreichte der Mutter Sabrina einen Gutschein der Sparkasse über zehn Euro und von den Seniorinnen in Handarbeit geschaffene Mütze und Söckchen.

WhatsApp – nein danke!

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WhatsApp, ein kleines Programm, für kurze Mitteilungen, Bilder, Videos und Tondateien. Es ist fast kostenlos, mit knapp einen Euro Jahresgebühr ist man dabei. Jetzt hat Jan Koum, Chef von WhatsApp sein Programm und ganz wichtig, die Datenbank mit den Daten von 450 Millionen Kunden für 19 Millionen Dollar oder 14 Millionen Euro an Facebook verkauft.

Meine Daten lagerten auch in der Datenbank von WhatsApp und die wollte ich der Datenkrake nicht überlassen, obwohl ich auch ein Konto bei Facebook habe. Das App einfach löschen nützt nichts, die Daten bleiben dann in der Datenbank. Wer WhatsApp gründlich entfernen will, muss zuerst sein Konto, zu finden unter Einstellungen, löschen. Im zweiten Schritt ist das App zu deinstallieren und als dritter und letzter Schritt, sollte der jetzt leere Ordner WhatsApp aus dem System gelöscht werden. Hierbei hilft ein Programmmanager, die es kostenlos in großer Auswahl gibt.

Auf dem Markt findet sich reichlich Ersatz für WhatsApp. Ich wollte einen Messenger mit Ende zu Ende Verschlüsselung, die besonders sicher sein soll. Es gibt da Threeema mit Sitz in der Schweiz, das schützt vielleicht vor das NSA, Threema kostet unter zwei Euro. MyEnigma versichert, wir können keine Nutzerdaten lesen. Telegram hat seinen Sitz in Berlin und das Programm arbeitet mit einer Cloud, so können auch Desktop Rechner mitmachen. Wickr erlaubt festzulegen, wann eine Nachricht gelöscht wird. Hier geht es darum, keine Spuren zu hinterlassen. Besonders empfohlen wird TextSecure, das Programm ist Open Source, damit kann die Sicherheit der Verschlüsselung nachgeprüft werden. TextSecure gibt es aber nur für Androit.

Der Umsteiger muss jetzt nur noch seinen Freundeskreis etc. überreden, von WhatsApp auf seinen Wunschkandidaten umzusteigen.


Bürgermeister brachte Kultur nach Woltersdorf

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Dieser Tage fiel mir eine Werbebroschüre in die Hände. Herausgeber ist wahrscheinlich der Landkreis Oder-Spree, wahrscheinlich, weil ein Impressum fehlt. Auch Woltersdorf ist in dem Heft auf den Seiten 102 bis 104 erwähnt. Mich fesselte die Seite 103, enthält der dort abgedruckte Artikel doch Aussagen des Bürgermeisters Rainer Vogel.

Der Titel des Artikels klingt vielversprechend: “Ein Haus mit Kultur”. Da fabuliert Vogel munter drauf los: “Seit gut einem Jahr zählt die Gemeinde einen Anziehungspunkt mehr – das Kulturhaus “Alte Schule” und fährt eine Zeile weiter fort: “Wir haben Kultur in das Haus geholt….”. Etwas weiter erklärt Dr. Vogel: “Der Verein “Kulturhaus Alte Schule….hat von der Gemeinde die Nutzungsrechte übertragen bekommen.”

Wollen wir uns die Aussagen des Bürgermeisters einmal näher ansehen. Im Klartext heißt das, ich interpretiere einmal: liebe Woltersdorfer vor meiner Zeit als Bürgermeister seit ihr kulturlose Banausen gewesen. Seht, ich und die meinen haben Euch erstmals Kultur gebracht. Im Klartext heißt das auch, die Jahrzehnte andauernde Arbeit des Verschönerungsvereins, mit seinem Museums in der Alten Schule, zählt nicht, hat in den Augen des Bürgermeisters und der seinen nichts mit Kultur zu schaffen.

Vogel nennt das Gebäude Alte Schule immer wieder, auch in diesem Artikel Kulturhaus Alte Schule. Ich nehme an, er will den Namen des Vereins “Kulturhaus Alte Schule” auf das Gebäude übertragen, um den Eindruck zu erwecken, das Gebäude und sein Verein sind eine Einheit. Er versucht, meiner Meinung nach, den Namen des Verschönerungsvereins und das kulturlose Museum in der Versenkung verschwinden zu lassen.

Verstärken will Vogel diesen Eindruck wohl noch durch seine Aussage: “Der Verein “Kulturhaus Alte Schule”….hat von der Gemeinde die Nutzungsrechte übertragen bekommen.” Diese Aussage ist genauso falsch, wie die, meiner Meinung nach, bewusst gewählte falsche Bezeichnung für das Gebäude Alte Schule. Für das Museum und damit für die halbe Alte Schule liegen die Nutzungsrechte beim Verschönerungsverein und nicht bei seinem Verein “Kulturhaus Alte Schule”.

Themenbrunch März 2014

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Der Woltersdorfer Verschönerungsverein lädt zum Frühlingsbrunch in das Hotel Kranichsberg ein. Es wird Sie Frau Frederic musikalisch in den Frühling begleiten. Für die Gaumenfreuden sorgt, wie immer, der Küchenchef des Hotels Kranichsberg.
Themenbrunch März 2014<

Sommerfest 2012, hier irrte der Bürgermeister

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Einen Titel hat es nicht, dieses Heft, welches ich dem Landkreis Oder-Spree zuordne. Verantwortlich zeichnet ein DAKAPO Pressebüro aus Berlin. Der Artikel “Bürgermeister brachte Kultur nach Woltersdorf” ergab sich aus Darlegungen auf Seite 103, die Bürgermeister Vogel von sich gab. Hier geht es weiter, ebenfalls mit Seite 103, wieder mit einer Äußerung von Rainer Vogel, die nicht unwidersprochen bleiben soll.

Zitat Vogel: “Das traditionelle Sommerfest am zweiten August-Wochenende steigt seit 2012 an der Schleuse und nicht mehr auf der Maiwiese.”

Falsch! Es ist dem Bürgermeister zwar gelungen die Tradition des Sommerfestes wegzufegen und es inzwischen gänzlich vor die Tür der Schleusenwirtschaft zu installieren, aber 2012 war es noch nicht soweit. Der Familientag am Sonntag mit Pfarrer Trodler und der Freiwilligen Feuerwehr fand auf der Maiwiese statt. Erst 2013 starb die Maiwiese, als Platz für das Sommerfest, durch die Hand des Bürgermeisters.

Warum wohl das wegschieben des Sommerfests zur Schleuse? Zu wessen Vorteil wurden alle Traditionen über Bord geworfen? Wer sind eigentlich jetzt die Macher des Sommerfestes, nachdem Vogel sich des langjährigen, früheren Ausrichters entledigte? Das macht jetzt ein Herr Gehrmann, Senator im Erkneraner Karnevalsverein, in dem Christoph Albert Präsident ist, der auch noch stellvertretender Vorsitzender des Mittelstandvereins Woltersdorf ist, dessen Führer Wilhelm Diener wiederum im Erkneraner Karnevalsverein auf der Spenderliste auftaucht, dort im Karnevalsverein ebenfalls Senator genannt wird und der allerbeste Kontakte zum Bürgermeister von Woltersdorf hat, der wiederum das Sommerfest an diese agile Truppe vergab. Ach ja, Gehrmann ist auch Mitglied im Mittelstandsverein, obwohl er, wie ich annehme, keinen Betrieb in Woltersdorf betreibt. Ein weiterer glücklicher Zufall, die Gaststätte, in dessen Türrahmen das Sommerfest stattfindet, hat einen Miteigentümer, der sinnigerweise im Liegenschaftsamt unseres Rathauses werkelt.

Die Erwartungen des Bürgermeisters und seines geschäftstüchtigen Anhangs hat sich 2013 wohl nicht erfüllt. Zum Ladenhüter Sommerfest 2013, von Woltersdorf.

Alarm in der Krokodilsbucht – Umweltfrevel?

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KrokodilsbuchtDie Gemeinde Woltersdorf hat nach massiven Bürgerhinweisen beim Umweltamt in Beeskow Alarm geschlagen. Im Landschaftsschutzgebiet, in der Krokodilsbucht wird gebaut, lautet der Vorwurf. Es geht um das Grundstück Am Erlenbusch 6, direkt am Ufer des Kalksee gelegen. Besitzer und Bauherr ist Dr. Michael Peglau. Der weist alle Vorwürfe zurück. Er habe alle Versorgungsanlagen beantragt und genehmigt bekommen. So etwas anders zu händeln sei ihm nie in den Sinn gekommen, schließlich wisse er, was Recht und Gesetz ist. Er habe kontaminiertes Erdreich abgetragen, Müll, Asbest und alte Ölkanister rausgeholt. Er sei überzeugt, ökologisch zu handeln. Das Wochenendhaus werde im Rahmen des Bestandschutzes hergerichtet. Er habe dabei weder Bäume noch Sträucher entfernt, alles sei Wiese gewesen und die werde wieder hergestellt. Zudem will er 15 neue Erlen pflanzen. Dr. Peglau sagt, er habe sein Umfeld wohl zu wenig aufgeklärt, was wir hier tun.

Der hier stark gekürzte Bericht wurde am 2. Juli 2004 in einer Zeitung veröffentlicht. Ein Bild, aufgenommen in Richtung Seeufer, rundet das beschriebene Szenario ab. Zu sehen ist eine Lichtung mit einer kleinen Laube, rechts davon 3 oder 4 dickstämmige Bäume. Auf der Wiese und zwischen den Bäumen kurven zwei Radlader, schieben Erde zusammen. (Der Zeitungsartikel kann bei mir angefordert werden).

Zehn Jahre sind vergangen, seitdem der Zeitungsartikel erschien und alles hört sich an als sei es gerade gestern geschehen. Wer heute zu dem im Landschaftsschutzgebiet liegenden Grundstück von Dr. Peglau, Am Erlenbusch, pilgert, wird überrascht sein, was sich dort in den letzten 10 Jahren getan hat. Die dickstämmigen, in den Himmel ragenden Bäume sind verschwunden. Die winzige Hütte oder Laube ist unter einer kolossalen Plane verborgen. Einer Plane, unter der locker ein ganzes Haus verschwinden würde. Am verträumten Seeufer ist ein hochmoderner Bungalow aus der Erde gewachsen, dessen eine Seite fast bis ins Wasser reicht. Die 15 Erlen, die Dr. Peglau pflanzen wollte konnte ich nicht finden.

Damals, vor 10 Jahren, ging es um eine Güllegrube. Heute geht es um einen Bungalow, der nicht direkt am Wasser hätte gebaut werden dürfen und es geht darum, ist der Bungalow ein Schwarzbau mitten im Landschaftsschutzgebiet, oder ist er legal gebaut. Meines Wissens konnte Dr. Peglau bisher keine Baugenehmigung auf den Tisch legen. Hat er keine, hat er illegal gebaut und muss abreißen. Eine solche Abrissverfügung fanden einige Bewohner der Krokodilsbucht in ihrem Briefkasten. Seitdem beschäftigt sich ein Gericht mit der Sache.

Dr. Peglau ist wahrscheinlich heute immer noch felsenfest überzeugt, genauso ökologisch zu handeln wie vor 10 Jahren. Die gleiche feste Überzeugung zeigt sein 10 Jahre alter Ausspruch, er habe sein Umfeld wohl zu wenig aufgeklärt, was wir hier tun.

Heute klärt Dr. Peglau mit modernen Marketing Methoden auf. Da wurden die Abgeordneten der Gemeinde zu einer Bratwurstparty eingeladen. Die Hände, nach der mit golden schimmernden Mostrich bestrichenen Bratwurst, streckten nur der Bürgermeister und Abgeordnete von Die Linke aus, die Vertreter der anderen Parteien gingen vor der warmen Liebesgabe.

Wer Öffentlichkeit will, muss sich bemerkbar machen und so gründete Dr. Peglau und seine Getreuen einen Verein “Krokodilsbucht e. V.”, der beim letzen Sommerfest versuchte, die Woltersdorfer für ihr Anliegen zu sensibilisieren. Da gab es zum einen ein Interview zwischen dem Moderator des Sommerfestes und Dr. Peglau. Der Verein Krokodilsbucht will sich ökologisch betätigen, Erlen hegen und pflegen, Fröschen und Lurchen ein angenehmes Umfeld schaffen. Dazu braucht es nicht viel, nur die Kleinigkeit einer Umwandlung des Landschaftsschutzgebietes in Bauland. Dass man bei solch einer Umwandlung einen gewaltigen Reibach macht, davon sprach Dr. Peglau allerdings nicht.

Der Bürgermeister und Gutjahr von Die Linke, haben sich in den Ausschüssen geoutet, sie wollen Dr. Peglau und den anderen vom Verein Krokodilsbucht alle Steine aus dem Weg räumen. Sie sind eben nett zu den Krokodilsbuchtlern. Bisher konnte eine besonnene Gemeindevertretung solch unerträgliches Ansinnen, die Umwandlung des Landschaftsschutzgebietes in Bauland, verhindern. Nur, was ist nach der Kommunalwahl? Kommen die, die dem Bürgermeister voller Zuneigung ein Infoblättchen spendieren und die jetzt gewählt werden möchten, in die Gemeindevertretung? Dann können sie es schaffen, eine Mehrheit für den Bürgermeister und Die Linke herzustellen. Kommt es so, sehe ich schwarz, ganz schwarz für das Landschaftsschutzgebiet an der Krokodilsbucht.

Dann braucht Dr. Peglau sein Umfeld nicht mehr aufklären, über das, was sie dort tun.

Ich bin immer noch da

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sang die bekannte Entertainerin Dagmar Frederic und erzählte anschließend, dass sie ohne Handschellen hierher gekommen ist und auch keine Freigängerin sei. Sie spielte damit auf eine aufgebauschte Pressekampagne an. Mit großem Applaus wurde sie von ihrem Publikum im brechend vollen Saal des Hotel Kranichsberg empfangen.

Dagmar Frederic

Die Hotelmanagerin Jutta Fitzner und die Vorsitzende des Woltersdorfer Verschönerungsvereins Gisela Schuldt hatten Dagmar Frederic zu dem seit 12 Jahren stattfinden musikalisch, literarischen Themenbrunch eingeladen. Unter dem Motto “Es klingen die Lieder, der Frühling kommt wieder”, unterhielt die Sängerin ihre neuen und alten Fans. Ihr seit meine Versuchskaninchen für meine neuen Frühlingslieder wie “Frühling, plötzlich ist es Frühling”, rief sie ins Mikrofon und flutete den Saal mit ihrer melodischen Stimme. Sie lobte ihre Komponisten Michael Hansen und Wilfried Peetz, die ihr ihre Lieder auf den Leib schneidern und gab sogleich eine Kostprobe mit dem Lied “Lass die Rosen nicht verblühen”. Dagmar Frederic plauderte ein bisschen aus ihrem ausgefüllten Leben, das nicht nur aus Singen besteht. Sie erzählte mit Freude, dass sie seit sechzehn Jahren Schirmherrin des Wohnprojekts Udine, welches gestrandeten Menschen hilft, wieder Fuß zu fassen, und seit dreizehn Jahren Schirmherrin der McDonald’s Kinderhilfe ist.

Ihre musikalische Vielseitigkeit bewies sie, als sie aus dem Musical “Evita” die deutsche Fassung des Liedes “Don’t cry for me argentina” sang. Nach dem das letzte Lied der Vorstellung verklungen war, forderte das begeisterte Publikum eine Zugabe. Dagmar Frederic ließ sich nicht lange bitten und gab das Lied “Das kriegen wir alles in den Griff” zum Besten. Danach wartete Jutta Fitzner und ihre Mannschaft mit einem leckeren Brunch à la Daggi auf die Gäste.

Damit endet die Reihe des Themenbrunchs 2013/2014. Der nächste Themenbrunch wird im Oktober 2014 mit den “Oderhähnen” gestartet.

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