Reinhard Hildebrandt ist seit vielen Jahren in der Gemeindevertretung. In letzter Zeit sah ich ihn dort seltener. Der 75jährige kandidiert für die Kommunalwahl mit einer Periode von 5 Jahren. Wie Reinhard Hildebrandt, fünf lange Jahre, bis ins achtzigste Lebensjahr den harten Job eines Gemeindevertreters meistern will, ist mir ein Rätsel. Muss er aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig das Handtuch schmeißen, werden diejenigen enttäuscht sein, die ihm ihre Stimme gaben, denn sie wollten, die nächsten 5 Jahre, von Reinhard Hildebrandt vertreten werden und nicht von irgendeinem Nachrücker.
Warum sich seine Gattin, die parteilose Allmuth Hildebrandt mit 71 Jahren als Kandidatin aufstellen ließ, ist das nächste Rätsel. Will sie wirklich bis zum 76 Lebensjahr Gemeindepolitik gestalten? In den vielen Jahren, in denen ich fast alle Sitzungen der Ausschüsse und der Gemeindevertretung beobachtete, war Frau Hildebrandt dort fast nie zu sehen. Das lässt eher auf einen unpolitischen Menschen schließen, meine ich.
Dr. Klaus Lenk, parteilos und sehr seltener Gast in den Ausschüssen und der Gemeindevertretung. Auch hier ein Mann mit stolzen 73 Jahren auf dem Buckel, der bis zum 78ten Jährchen in dem harten Geschäft die Stellung halten will. Dr. Lenk ist Vorsitzender der Volkssolidarität, einem Verband, der sich an “Die Linke” anlehnt. Die Linke in Woltersdorf ist wiederum Koalitionspartner des Bürgermeisters.
Klaus Kosboth, auch ein Parteimitglied, und Frau Sybille, natürlich parteilos. Ihr Lokal, das Hummelchen, war die Geburtsstätte für den Verein des Bürgermeisters, “Kulturhaus Alte Schule”.
Schauen wir uns doch einmal zwei weitere parteilosen Kandidaten, Wilhelm Diener und Christoph Albert, die für den Bürgermeister die Ausrichtung des Sommerfestes betreiben, genauer an. Seit sie die Feste-Macher für Bürgermeister Vogel sind, wurde das Sommerfest von der Maiwiese zur Schleuse verschoben, genauer, das Herz des Neu-Sommerfestes schlägt, seit wir Vogel haben, auf der Schwelle der Schleusenwirtschaft. Vogel trennte sich dabei gleich vom langjährigen, früheren Ausrichter des Festes? Das macht jetzt ein Herr Gehrmann, Mitglied im Woltersdorfer Mittelstandsverein und Senator im Erkneraner Karnevalsverein, in dem Christoph Albert Präsident, sowie auch stellvertretender Vorsitzender des Mittelstandvereins Woltersdorf, ist. Wilhelm Diener ist Führer des Mittelstandsvereins Woltersdorf und Senator des Erkneraner Karnevalsvereins. Die beiden, Wilhelm Diener und Christoph Albert managen das nun alles für den Bürgermeister. Ein weiterer glücklicher Zufall, die Schleusenwirtschaft, in dessen Türrahmen das Sommerfest stattfindet, hat einen Miteigentümer, der sinnigerweise im Liegenschaftsamt unseres Rathauses werkelt.
Wilhelm Diener und Christoph Albert treffen wir auf der Kandidatenliste der FDP als Parteilose wieder. Die kleine FPD hat mit diesen beiden Herren aufgerüstet. Da gibt es eine FDP-Webseite, die von einer Firma erstellt wurde, die ihr Domizil im gleichen Haus wie Christoph Albert hat. Die gleiche Firma erstellte auch die Webseite des Mittelstandvereins. Im Impressum dieser FDP-Seite wird schamhaft und verbotenerweise der verantwortliche Macher verschwiegen, nur der Berghofer Weg 39 wird genannt. Im Berghofer Weg 39 befindet sich das Büro der Firma Abluft-Diener, des parteilosen FDP-Kandidaten Wilhelm Diener in dieser FDP der Parteilosen, scheinen die beiden Organisatoren des Sommerfestes unseres Bürgermeisters, die neuen Macher zu sein. Interessieren Sie sich mehr für die beiden Herren, dann geben Sie in der Suchmaske auf der rechten Seite einmal Diener, Albert oder Sommerfest ein.
Was für ein Zufall, solche Menge positiver Querverbindungen der neuen FDP-Parteilosen zum Bürgermeister. “Die Grünen”, Bürgermeisters Partei, die “BI-Unser Woltersdorf”, seit langen Vogel-Sponsor, “Die Linke”, sein eng verbundener Koalitionär und nun noch brandneu dazugestoßen die Mövenpickpartei.
Die FDP tritt mit 2 Parteimitgliedern und 10 Parteilosen zur Kommunalwahl an. Eine Partei kann ich in dieser Zusammensetzung schwerlich erkennen, ein Grundsatzprogramm, dass jede Partei kenntlich macht, ebenso wenig.